Über mich

   

Mein Name ist Maren Nöttger- Kuhtz. Im Jahr 2004 habe ich meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Ergotherapeutin abgeschlossen. Sieben Jahre war ich in verschiedenen ergotherapeutischen Praxen im Angestelltenverhältnis beschäftigt. Seit dem 01.08.2012 bin ich in eigener Praxis selbstständig tätig. Die Förderung und Unterstützung sowie die Beratung und Begleitung von Menschen mit Besonderheiten und ihrem sozialen Umfeld erfüllt mich sehr und fordert mich immer wieder heraus. Die Ergotherapie ist sehr vielseitig. So nehme ich stetig an Fortbildungen und Seminaren teil, um die bisher entwickelten therapeutischen Fähigkeiten zu aktualisieren und zu erweitern.

 

 

  

 

 

 

Zu meinen Leistungen gehören: 

Ergotherapeutische Behandlungen bei Störungs - und Krankheistbildern in folgenden Bereichen:  

  • Pädiatrie
  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Geriatrie
  • u. Psychiatrie

Pädiatrie

Ergotherapie in der Pädiatrie wendet sich an Kinder vom Säuglings- bis ins Jugendlichenalter, wenn ihre Entwicklung verzögert ist, oder sie von Behinderungen bedroht oder betroffen sind ( z.B. bei Verhaltens - und Aufmerksamkeitsstörungen, AD(H)S, Autismus, Auffälligkeiten und Verzögerungen in der Bewegungsentwicklung, Grob- und Feinmotorikstörungen, Lernschwierigkeiten, körperliche und geistige Behinderungen ).

Ergotherapie bedient sich medizinischer, pädagogischer und psychosozialer Verfahren und Methoden. Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen geistigen, emotionalen und körperlichen Funktionen. Eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg spielt das Umfeld, daher ist eine intensive Eltern - und Umfeldberatung notwendig. Ziel der Ergotherapie ist das Erreichen einer altersgemäßen Handlungskompetenz im täglichen Leben.

Entwicklung und Förderung von z.B.:

  • Tonusregulation, Bewegungskoordination, sensorischer Integration, Körperwahrnehmung und Körperschema, Konzentration und Ausdauer, sozio - emotionaler Kompetenzen, Integration des Kindes in Familie und Umwelt, Umfeld - Kind - Dynamik, Kompensation bleibender Defizite

Neurologie

In der Neurologie werden vor allem Erkrankungen des zentralen Nervensystems z.B. Schlaganfall, Schädel-Hirn-Verletzungen, Querschnittslähmung oder MS behandelt. Diese weisen in der Regel sehr komplexe Störungsbilder auf, die sich vergleichsweise langsam und nur selten vollständig zurückbilden. Zielsetzung der Ergotherapie ist das Wiedererlangen sowie der Erhalt der Handlungsfähigkeit und damit größtmöglicher Selbstständigkeit und Unabhänigkeit von Hilfsmitteln und Personen im alltäglichen Leben und Beruf.

Eine ergotherapeutische Behandlung im Bereich der Neurologie beinhaltet z.B.:

  • Hemmung und Abbau pathologischer Haltungs- u. Bewegungsmuster und Bahnen normaler Bewegungen, Förderung von Koordination und sensorischer Integration, Verbesserung von Grob- u. Feinmotorik, Stabilisierung sensomotorischer und perzeptiver Funktionen, einschließlich der Verbesserung von Gleichgewichtsfunktionen der kognitiven und sozio- emotionalen Fähigkeiten, Erlernen von Ersatzfunktionen, Training von Alltagsaktivitäten, Adaption von Hilfsmitteln

Orthopädie

Wir behandeln in diesem Fachbereich Patienten aller Altersstufen aus den Bereichen der Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie ( z.B. bei: angeborenen Fehlbildungen des Rumpfes, der Arme und Beine, Verschleiß und Erkrankungen der Wirbelsäule und anderer großer Gelenke, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Verletzungen der Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven, bei Amputationen, Lähmungen von Nerven des Armes und des Rumpfes sowie bei Tumoren der Knochen, Muskeln oder Nerven ). Neben der Verbesserung der Geschicklichkeit und Koordination soll die Beweglichkeit der Gelenke wiederhergestellt und die Muskeln gekräftigt werden. Darüber hinaus lernt der Patient, Behinderungen u.a. mit Hilfe von veränderten Verhaltensweisen und speziellen Hilfsmitteln auszugleichen. Ziel der Behandlung ist größtmögliche Selbständigkeit in allen Bereichen der persönlichen, häuslichen und beruflichen Lebensführung.

Eine ergotherapeutische Behandlung im Bereich der Orthopädie beinhaltet z.B.:

  • Übungen zur Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit und Sensibilität, Training von Alltagsaktivitäten, Beratung und Training zum Gelenkschutz, Abhärtung von Amputationsstümpfen und Training mit der Prothese, Schienenherstellung, Hilfsmittelberatung

Geriatrie

Ergotherapie in der Geriatrie wird bestimmt durch Erkrankungen, die durch den Alterungsprozess bedingt, einer ständigen Veränderung unterworfen sind ( z.B.: psychische und neurologische Erkrankungen wie Depressionen, Psychosen und Neurosen, sowie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, dementielle Erkrankungen, degenerative und rheumatische Erkrankungen des Muskel- u. Skelettsystems, Zustand nach Frakturen, Amputationen und Tumorenentfernung). Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), akute und chronische Krankheitsbilder sowie äußere Einflüsse wie die Wohnsituation und Veränderungen im sozialen Umfeld bestimmen die Maßnahmen. Um die größtmögliche Selbständigkeit im Alltag zu erhalten, ist es notwendig, verlorengegangene Funktionen wieder aufzubauen und vorhandene Fähigkeiten zu erhalten.

Die Behandlung im Bereich der Geriatrie beinhaltet z.B.:

  • Förderung von Mobilität und Geschicklichkeit, Aktivierung kognitiver und neuropsychologischer Fähigkeiten, Anleitung zur Bewältigung der Alltagsaktivitäten, Angehörigen- u. Umfeldberatung, Hilfsmittelanpassung und psychosoziale Unterstützung

Psychiatrie

Im Bereich der psychiatrischen Krankheitsbilder werden Patienten aller Altersstufen mit psychotischen, neurotischen und psychosomatischen Störungen behandelt. Dies sind z.B.: Psychische Störungen im Kindes-, Jugend- u. Erwachsenenalter, neurotische Störungen, Persönlichkeits- u. Verhaltensstörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, dementielle Syndrome, hirnorganisches Psychosyndrom. Entwicklung, Wiedergewinnung,Verbesserung oder Erhalt von Handlungskompetenzen, größtmöglicher Selbständigkeit im Alltag und im Beruf sowie die Förderung emotionaler, sozialer und kognitiver Fähigkeiten, sind die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie. Darüber hinaus steht in diesem Fachbereich die Verbesserung der Beziehungsfähigkeit im Vordergrund der ergotherapeutischen Behandlung.

Ziele der ergotherapeutischen Behandlung im Bereich der Psychiatrie sind z.B.:

  • Entwicklung, Verbesserung und Erhalt von z.B. Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer, Flexibilität und Selbstständigkeit in der Tagesstrukturierung, Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung, Realitätsbezogenheit, Verhaltenssteuerung, sozio - emotionalen Kompetenzen und Interaktionsfähigkeit, kognitiven Funktionen, psychischer Stabilität und Selbstvertrauen, eigenständiger Lebensführung

Quelle: Informationsblatt "Ergotherapie heute" Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V.